REISEBERICHTE

Home

A-ROSA

SENA

AMSTERDAM

DEUTSCHLAND

ROTTERDAM

NIEDERLANDE

DORDRECHT

NIEDERLANDE

ANTWERPEN

NIEDERLANDE

AMSTERDAM

NIEDERLANDE

A-ROSA Sena 

RHEIN ERLEBNIS

EINMAL ALLES

BERICHT

Reisebericht A-ROSA SENA Rhein Erlebnis Amsterdam & Rotterdam

 

Wir hatten die Reise für die Woche vom 13.-20.08.2022 mit An- und Abreise Köln geplant und bereits auch einen Parkplatz für unser Auto über den A-ROSA Park-Service gebucht. Das Niedrigwasser des Rheins hat unserem Plan einen Garaus gemacht und so war seitens der Reederei Start- und Zielhafen Amsterdam festgelegt. Die wundervolle Rhein-Passage ab/bis Köln, die wir beide so lieben, musste aufgrund dessen leider ausfallen. Für uns hieß das, wir nehmen nicht den angebotenen Shuttle von Köln nach Amsterdam wahr, sondern fuhren direkt mit dem Auto aus dem Münsterland nach Amsterdam – allerdings mit dem Risiko, dass die Route doch möglicherweise woanders endet, wenn sich der Rheinpegel ändert.

Wir hatten über Holiday Extras – wie wir es auch gern für unsere Kunden buchen – ein Valet Parking gebucht. So konnten wir es am Kreuzfahrt-Terminal direkt abgeben und sollten es zum Ende der Reise wieder dorthin gestellt bekommen.

Für uns ging es dann – am großen Cruise Terminal vorbei – die letzten 200m zu Fuß zum Anleger für die Flußschiffe. Am Schiff angekommen, hat uns der Hotel-Manager in Empfang genommen, wir durften direkt auf’s Schiff, konnten das Gepäck abgeben und uns umschauen

 

Da außer uns nur ein paar individuell angereiste Suiten-Gäste an Bord waren, war das natürlich die perfekte Möglichkeit für den Foto-Rundgang.

Wellness

Der Wellnessbereich auf der A-ROSA Sena ist wirklich als Wellness- und Wohlfühl-Bereich zu bezeichnen und zu empfehlen. Sehr gemütlich – und kein Vergleich mit den Wellness-Bereichen der anderen Schiffe der Flotte – definitiv zu empfehlen.

Kids Club 

Danach ging es für uns in den Kids-Club – und ja, auch hier hat sich viel getan bei A-ROSA. Es gibt einen wirklich schönen Kids-Club mit vielfältigen Möglichkeiten im Innenbereich. Während der Ferien gab es eine ausgebildete Erzieherin, die sich um die Kids kümmert und so sind sie wie in der Kita aufgehoben. 

Familienkabinen

Besonders charmant an A-ROSA Sena sind die Familienkabine, die wie der Kids-Club auf Deck 1 liegen und somit für die Kleinen gut zu erreichen. Die Familienkabinen bieten bis zu 5 Personen Platz. Witzig ist, dass das obere der Stockbetten direkt auf die Wasserlinie schauen kann. Das ist bestimmt ein willkommenes Abenteuer für das ein oder andere Kind.

Lounge Bar / Sena Bar / Captain’s View

Ein wundervoll entspanntes Schiff. Besonders gefällt mir, dass sowohl am Bug als auch am Heck des Schiffes die Möglichkeit besteht, draußen zu sitzen und die Landschaft vorbei ziehen zu sehen. Besonders gut gefällt mir persönlich, dass A-ROSA mit der Sena auch in Bezug auf den Service und den Comfort für die Crew mit der Zeit geht. Wer im WLAN des Schiffes eingeloggt ist (Kostenlos), kann den QR-Code scannen, der auf dem Tisch fixiert ist, online Getränke bestellen und die Kellner bringen die Getränke dann direkt raus, ohne dass sie vorher noch abfragen kommen müssen.

Für uns ging es dann aufs Pool-Deck, wo das obligatorische Foto mit Rettungsring und Aperol-Sprizz entstand.

Im Anschluss ging es für uns schon zum ersten Abendessen an Bord. Es gibt hier jetzt verschiedene Möglichkeiten. Man kann – wie auch vor Corona – das Abendessen als Buffet wählen. Es gab keine Corona-Einschränkungen mehr. Suiten haben hier explizit einen Tisch reserviert. Dann gibt es den Pavillon, in dem man das gleiche Menü – nach Auswahl – serviert bekommt und es gibt den SENA-Grill – mit Schwerpunkt auf Steak & Seafood, aber auch Aufpreis pflichtig.

Unseren Abend verbrachten wir auf dem Sonnendeck und genossen den Sonnenuntergang bei wirklich lauen sommerlichen Temperaturen. Zwischendurch gab es noch die obligatorische Offiziers-Vorstellung und den Begrüßungssekt. Die verpflichtende Seenot-Rettungs-Übung wurde auf den nächsten Morgen verlegt, da einige Gäste doch mit deutlicher Verzögerung angereist waren und wir ja eh noch den nächsten Tag in Amsterdam verbracht haben.

Unsere Kabine, war eine klassische Kabine auf Deck 3, trotzdem jetzt auch mit eigenem Balkon mit Tischchen und Stühlen ausgestattet, nicht mehr nur mit Loggia, wie man es bisher kannte. So kann man hier auch deutlich mehr Privatsphäre genießen. In der Kabine ist extrem viel Stauraum, ein tolles Bad und ein separater Wohn-Bereich. Insgesamt alles in warmen, gemütlichen Farben, die zum Verweilen einladen, eingerichtet.

Ich war noch niemals in New York passt nicht… ich war noch niemals in Zandvoort hingegen schon

 

Der zweite Tag auf A-ROSA SENA hat uns begrüßt mit einem wundervollen Sonnenaufgang. Dann gab es ein leckeres Frühstück mit einer Riesen-Auswahl und mit der Möglichkeit frische Omeletts zu bekommen und draußen am Heck des Schiffes zu sitzen und den Sommermorgen zu genießen.

Da wir in den vergangenen Jahren schon mehrfach in Amsterdam waren, stand für uns kein Sightseeing auf dem Plan. Wir sind zum Bahnhof gelaufen und haben uns auf den Weg nach Zandvoort gemacht. Witzig, dass wir wirklich beide noch nie dort waren.

Es war Sonntag und so hatten natürlich auch die meisten Amsterdamer frei und haben die Chance genutzt ans Wasser zu fahren. So war nicht nur der Zug voll, sondern aus der Ferne sah es auch so aus, als ob der Strand voller Ameisen war – genau wie bei uns, wenn es ein toller Sommertag zu werden verspricht.

Die Niederländer sind aber gut organisiert und am Strand fahren Mobile mit Magnum-Eis, Fisch & Chips und Getränken. So musste man nirgendwo hin, um versorgt zu werden. Die verschiedenen Mobile fuhren einfach immer wieder den Strand lang.

Wir haben es uns im Schatten einer chilligen Lounge gemütlich gemacht und einfach „den lieben Gott einen guten Mann sein lassen“, wie man so schön sagt.

Am frühen Nachmittag ging es dann gemütlich zurück nach Amsterdam – für € 6,60 pro Person und Strecke auch für Familien ganz interessant. Die Fahrt dauert gut 30 Minuten.

Zurück an Bord ging es aufs Sonnendeck und in den Pool und es war „Sonn“-Tag.

Nach dem Abendessen – dessen Zeit immer auch an die Liege- und Ausflugzeiten angepasst sind und somit variieren können – ging es dann mit einem A-ROSA Ausflug zur „Abendlichen Grachten-Rundfahrt“. Bei tollem Wetter, zur blauen Stunde und mit wechselndem Dämmerlicht ist das wirklich ein tolles Erlebnis – besonders auch mit den Illuminationen der einzelnen Gebäude und Sehenswürdigkeiten.

Nach Rückkehr ging es aufs Oberdeck an die UP&DOWN-Bar, die tatsächlich nachts und bei Brücken „down“-gefahren wird und somit oben nicht mehr vorhanden ist. Es war Amsterdam Chillout-Lounge mit dem Entertainment Team. 

Als Mitternachts-Snack gab es dann noch Küchlein, Brot und Chili con Carne. Verhungern musste also niemand.

Komm, wir fahren nach Amsterdam… ach nee, wir sind ja immer noch da

Nach einem gemütlichen Frühstück, welches bei Flussreisen wirklich immer sehr früh ist. Es beginnt meist um 7:00h und endet spätestens um 9:30h.

Wir sind nur ein bisschen durch die Stadt spaziert und haben noch hier und da ein Foto gemacht, aber es sollte auch nicht zu viel sein, da wir ja noch für den Nachmittag einen Ausflug mit A-ROSA auf dem Plan hatten.

Es ging für uns nach Haarlem – mit dem Ausflug „Bezauberndes Haarlem“. Wir hatten einen wirklich guten Tour-Guide. Gewandt, weitgereist und ein wandelndes Lexikon – besonders, wenn man bedenkt, dass er schon 83 Jahre ist und noch vier Mal die Woche Tour-Guide für seine Lieblings-Region ist und zumindest an drei Tagen pro Woche nicht mehr arbeitet. Soviel Begeisterung und Leidenschaft habe ich selten erlebt. Es gab nicht eine Frage, die er nicht beantworten konnte. Im Gegenteil – er hat noch zu fast Allem eine interessante Anekdote beigesteuert.

Passend zum Abendessen waren wir zurück an Bord und freuten uns auf das erste Sail-Away der Reise. Und wie bei vielen Dingen kommt es dann doch anders als man denkt. Der Sonnenschein wurde abgelöst von „Liquid“-Sunshine. Die von der Crew geplante Matjes & Genever-Lounge auf dem Sonnendeck fand aber trotzdem statt. 

Die Frage des Chefkochs Jörg Schwab war immer: wie möchten Sie den Matjes? Auf den Teller oder wie man ihn wirklich isst? Wer von Euch weiß, wie Matjes klassisch gegessen wird? Schaut einfach mal in die Bilder. 

Das Sail-Away war inklusive Hafen-Rundfahrt von der Wasser-Seite. Da das Sonnendeck dann aber für die Brückendurchfahrt vorbereitet – also abgebaut werden musste – ging es dann für uns ein Deck tiefer zum Captain’s View bzw. in die Lounge. Der Gastkünstler Julie Paul – Singer & Songwriter hat uns gut unterhalten.

Mal wieder in Rotterdam

Der nächste Morgen begrüßte uns mit dem Anlegen in Rotterdam. Wer bereits mit einem Hochsee-Schiff in Rotterdam war, kennt ja den Liegeplatz an der Erasmus-Brücke. Mit dem Fluss-Schiff liegt man sehr zentral am alten Hafen. Mit uns lagen noch zwei weitere Schiffe dort. Da wir als letztes der drei Schiffe ankamen, hatten wir auch erstmal den am weitesten entfernten Liegeplatz.

Nach dem Frühstück bei Sonnenschein ging es am späten Vormittag in Richtung dem alten Yacht-Hafen. Wir hatten uns vorgenommen, mal wieder was zu machen, was wir noch nie in Rotterdam gemacht hatten. So hatten wir uns bereits vorab eine Elektro-Boot für eine Stunde gemietet, mit dem man den gesamten inneren Hafen-Bereich von der Wasser-Seite aus anschauen kann. Bis auf den Rhein darf man nicht, da die Boote nicht genügend starke Motoren haben. Man darf aber selber fahren und es war auch kein Führerschein nötig.

Wir setzen uns aber gern auch einfach irgendwo hin und schauen auf das Wasser und Booten zu – so natürlich auch hier. Bei perfektem Sommerwetter machte das natürlich auch doppelt Spaß.

Um 17:30h hieß es dann „Alle Mann an Bord“ und Leinen los zum Liegeplatz-Wechsel. Unser ursprünglich geplanter Liegeplatz war morgens noch von der VIVA Moments belegt, die Rotterdam aber gegen 17:00h verlassen hat. 

Für uns ging es dann zur Hafen-Rundfahrt auf dem Rhein mit unserem schwimmenden ZuHause, der A-ROSA SENA, bevor wir dann um 19:30h an unserem finalen Liegeplatz – jetzt direkt am alten Hafen – angelegt haben. 

Weiteres Programm stand für uns nicht auf dem Plan und so haben wir einfach den Sommer-Abend draußen genossen und endlich mal gefilmt, wie die UP & DOWN-Bar eingefahren wird.

Antwerpen – wisst ihr was das heißt? 

Am Donnerstag – dem sechsten Tag der Reise – erreichten wir bereits sehr zeitig unser nächstes Ziel, den Stadthafen von Antwerpen. Hier waren wir bereits vor zwei Jahren, als während des ersten Corona-Jahres noch keine Hochsee-Schiffe im Dienst waren, mit A-ROSA BRAVA. Deshalb gab es für uns jetzt nur noch ein paar einzelne Highlights, die wir zu erledigen hatte. Dazu gehörte zum Beispiel der Besuch des Hard Rock-Cafés, denn wir sammeln Kühlschrank-Magnete mit dem Logo und den einzelnen Städten.

Genauso sehenswert ist aber auch der Hauptbahnhof. Wer schon mal in New York war und dort in der Grand-Central-Station, der wird verstehen, was ich meine. Also, wenn ihr in Antwerpen seid, besucht den Bahnhof.

Wisst ihr eigentlich was „Antwerpen“ heißt? Oder warum in dieser Stadt so viel Kunst in Form von Händen ist? Siehe unseren Beitrag zu A-Rosa Brava. Es ziert zum Beispiel auch im Bahnhof eine Hand den Weg zu den Gleisen.

Auf dem Rückweg zum Schiff stand dann der dritte Punkt für uns auf der Liste – das Giant-Wheel. Vor zwei Jahren gab es das leider noch nicht, aber so haben wir jetzt eine Runde über Antwerpen gedreht. Der Himmel hatte inzwischen von Grau-Schattierung zu einem Sonnigen Blau gewechselt und so machte es natürlich viel mehr Spaß, als wir es morgens erwartet hatte.

Wir lagen mit A-ROSA SENA dieses Mal fast direkt neben dem Riesenrad und so war es nur ein kurzer Weg zurück zum Schiff und zu unserem Lieblingsplatz auf dem Sonnendeck. Die Cocktails bzw. Getränke auf A-ROSA sind übrigens genauso hervorragend gewesen, wie die Speisen – mit internationalen Marken-Spirituosen und Säften. Lasst Euch drauf ein und genießt es, mal nicht selbst für den Service und das Aufräumen verantwortlich zu sein.

Das Wetter für den kommenden Tag war nicht so toll angesagt und deshalb haben wir den vermutlich letzten schönen Sonnenuntergang an Bord auf dem Oberdeck genossen. Antwerpen hatte uns hier aber auch noch mit einem wundervollen Sonnenuntergang verwöhnt.

Der nächste Tag, der Freitag, war dann auch schon der letzte Tag der Reise und das letzte Sail Away wurde dann aufgrund der niedrigen Pegelstände von 14:00h auf 12:00h vorgezogen. Hier bescherte uns der Wettergott dann ein letztes Mal „Liquid Sunshine“, so dass wir auch hier den Beginn der letzten Reise-Etappe leider im Innenbereich erleben mussten. Als es trockener wurde, haben wir ein letztes Mal den Käptn’s View genossen, da das Oberdeck bereits für die Brückendurchfahrten präpariert wurde und somit gesperrt war.

Abends gab es dann ein echte Farewell-Menü, was die gesamte Woche nochmal toppte. 

Wir hatten uns allerdings für den SENA-Grill entschieden, den wir Euch nicht vorenthalten wollten. Ein perfektes Drei-Gang-Menü in Super-Qualität und mit perfektem Service. Immer wieder zu empfehlen.

Ein Schlummertrunk und schon hieß es Koffer packen, denn der nächste Morgen war für uns gleichzeitig auch das Ende der Reise.

Am Samstag, unserem Abreisetag, gab es das Frühstück von 6:00 bis 08:00h. Aufgrund des frühen Shuttle-Busses nach Köln, um 06:45h, war das leider nötig. Für alle abreisenden Gäste wurden aber Lunchboxen bereitgestellt, so dass man auch unterwegs nach Hause nicht hungern musste. Es gab ebenfalls einen Transfer zum Hauptbahnhof in Amsterdam und es gab die Individual-Abreise. 

Da wir uns für die individuelle An- und Abreise entschieden hatten, hatten wir in Amsterdam ein Valet-Parken gebucht und unser Auto direkt am Terminal abgegeben.

Unser Auto bekamen wir dann nach einem gemütlichen Frühstück direkt zur A-ROSA geliefert und sind dann gemütlich nach Hause gefahren. Hier sei aber nochmal gesagt, es hätte auch sein können, dass die Ausschiffung in Duisburg stattfindet und wir hätten dann irgendwie wieder zu unserem Auto kommen müssen. Die Planung war unser eigenes Risiko. 

Mein Fazit

Zusammenfassend kann ich nur sagen: es war eine tolle Reise, mit einer super motivierten Crew rund um Jörg Schwab – vielen bekannt von Verrückt nach Meer -, sehr geschmackvollen Speisen & Getränken und fast immer perfektem Sommer-Wetter. Es war eine tolle Alternative zur Hochsee-Kreuzfahrt auf dem neuen Flaggschiff der Reederei, dem umweltfreundlichen Familienschiff. Wer zum Arbeiten auf das Internet an Bord angewiesen ist, der wird hier auch zufrieden sein, denn aufgrund der Landnähe konnte man sich immer mit dem Mobilnetz verbinden.

Vielen Dank an den Hotel-Manager Dennis Brenner und seine gesamte Crew, es war eine tolle Reise und ihr habt alle einen unglaublich guten Job gemacht. Wir haben uns rundherum wohlgefühlt. Wir können die A-ROSA SENA und ihre Crew uneingeschränkt empfehlen und freuen uns schon auf den nächsten Besuch bei Euch an Bord.

Ihr  möchtet auch mit A-ROSA die Regionen im „vorbeiziehen“ entdecken? Aktuelle Angebote gibt es jeweils im WhatsApp Status, auf Facebook und Instagram.