SEVERANCE
VERSTÖREND, FASZINIEREND UND ZUM NACHDENKEN
Serien-Tipp: „Severance“ – Wenn Arbeit und Leben wirklich getrennt wären
Es gibt Serien, die dich unterhalten. Und es gibt Serien, die dich nicht mehr loslassen. „Severance“, das Apple TV+ Original, gehört zur zweiten Kategorie. Eine Serie, die verstört, fasziniert und zum Nachdenken zwingt – eine, die du nach der ersten Folge nicht einfach so „ausschalten“ kannst.
Die Idee: Arbeit und Privates – radikal getrennt
Stell dir vor, dein Arbeits-Ich und dein Privat-Ich existieren völlig unabhängig voneinander. Du betrittst morgens das Büro – und das nächste, woran du dich erinnerst, ist, dass du wieder nach Hause gehst. Keine Erinnerung an Meetings, Deadlines oder nervige Kollegen. Klingt verlockend?
Doch was, wenn das bedeutet, dass dein „Arbeits-Ich“ niemals Feierabend hat? Dass es in einem ewigen Kreislauf gefangen ist, ohne jemals die Sonne zu sehen?
Genau das ist die Prämisse von „Severance“: In der Firma Lumon Industries wird durch ein spezielles Verfahren eine künstliche Trennung zwischen Arbeits- und Privatleben geschaffen. Wer sich dafür entscheidet, führt in gewisser Weise zwei Leben – und eines davon ist ein endloser Arbeitstag…








Warum du diese Serie sehen musst
Schon die ersten Minuten fühlen sich seltsam an – fast wie ein Fiebertraum. Die sterile Büroatmosphäre, die leeren Flure, die unheimlich höflichen Kollegen. Alles wirkt vertraut, und doch ist etwas zutiefst verstörend.
Mit jeder Folge zieht „Severance“ die Schrauben fester an. Was ist Lumon wirklich? Wer steckt hinter der Firma? Und was passiert, wenn die Grenze zwischen „draußen“ und „drinnen“ zu bröckeln beginnt?
Die Serie punktet mit einer unglaublichen Atmosphäre – eine Mischung aus „Black Mirror“-Dystopie und Büro-Satire, gepaart mit Mystery-Elementen, die sich langsam entfalten. Adam Scott brilliert als Hauptfigur, und spätestens, wenn Christopher Walken und John Turturro ins Spiel kommen, weißt du: Hier passiert etwas Großes.
Mein Fazit: Ein Mindfuck, den du nicht vergisst
„Severance“ ist keine Serie für nebenbei. Sie ist ein Puzzle, das sich langsam zusammensetzt – und bei dem jedes neue Teil dich noch tiefer in den Abgrund zieht. Sie ist spannend, verstörend und gleichzeitig unglaublich emotional.
Und das Beste (oder Schlimmste?): Wenn du erst einmal drin bist, gibt es kein Zurück mehr.
Binge-Watching-Warnung: Hoch!
Gänsehaut-Garantie: Definitiv!
Suchtpotenzial: Absolut!
Falls du also bereit bist, deine Sicht auf Arbeit und Identität für immer zu verändern – dann tauch ein in die Welt von „Severance“. Aber sei gewarnt: Manche Türen lassen sich nicht mehr schließen, wenn sie einmal geöffnet wurden.